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Waffentraining

zeroterm | 16. März 2008 | 01:16

Seit gut zwei Monaten hab ich wieder damit angefangen, ein paar physische Fertigkeiten von mir zu fördern. Vor acht, neun Jahren, circa, hatte ich damit aus verschiedenen Gründen aufgehört. Wenn ich so ein bisschen zurückdenke, an mein Taekwondo Training, fällt mir auf, dass mich heute dieses (Sport–)Vereinsleben schon sehr stark nerven würde. Kaum ist man ein bisschen höher graduiert, wird einem nahegelegt doch an Wettkämpfen teilzunehmen. Hauptsächlich, um dem Verein Ansehen zu verschaffen. Vereine sind glaub ich nichts für mich — Vereine Allgemein.

*Konzentration um nicht vom Thema abzukommen*

Meine Beweglichkeit, die ich mir in Kindesalter über Sechs Jahre hinweg erarbeitete, hab ich zu geschätzten 80% wieder verloren — gefühlt haben sich seither meine Sehnen und Bänder wohl halbiert. Aber es geht jetzt wieder aufwärts. Zumindest hab ich es vor. Über meine Liebste bin ich nämlich in eine kleine Gruppe gekommen, die eine Mischung verschiedener Kampfkünste erlernt. Das wirklich schöne daran, ist die geringe Anzahl an Teilnehmer und der Tatsache, dass es kein Verein ist. Mit durchschnittlich 7 Personen ist es schön überschaubar und es existiert keine dummes Vereinstrarar.

Gelehrt werden waffenloser Kampf mit Karate, bewaffneter Nahkampf mit Schwert/Speer und Fernkampf mit intuitiv geführten Bogen und Speerwurf. Zusätzlich ist auch die etwas „pfadfinderartige“ Disziplin Überlebensfähigkeit teil des Programms. Da geht es um Feuermachen, Notunterkünfte im Wald bauen und solche Sachen.

Der Karateteil lässt oft Erinnerungen an die Taekwondo-Tage wieder hochkommen und ist noch sehr vertrautes Terrain — wenngleich ich merke was ich alles nicht mehr kann… Schwert– und Speerkampf waren hingegen völliges Neuland für mich, begeistern aber mittlerweile ungemein. Anfangs hatte ich noch einiges an Skepsis, ob es das richtige für mich sei. Hauptsächlich wegen der Art und Weise der Durchführung. Aber das Ganze ist auch für unseren Trainer eine Art Projekt und nimmt sich jede Anregung/Feedback wirklich zu Herzen. Die Tatsache, dass er sich in seinem Rahmen unseren Bedürfnissen anpasst, war für mich letztendlich der Ausschlag den Mittwoch Abend fest einzuplanen.

Ein solcher Abend beginnt mit einer kurzen Meditation, um etwas Ruhe in jeden von uns einkehren zu lassen. Teilweise mit verbaler Unterstützung a la

“Wir wandern mit unserer Konzentration jetzt…”

und manchmal völlig ruhig, was mir persönlich mehr bringt. Danach ein typisches Aufwärmtraining mit Dehnübungen, um mit der Karate Grundschule zu beginnen.
Neu ist da bist jetzt logischerweise für mich nichts und manchmal wünsch ich mir auch ein paar kompliziertere Sachen, aber wenn ich ehrlich bin, ist es so ganz gut, denn auch die Anfängertechniken sitzen einfach nicht mehr. Schon etwas ärgerlich.

Abgeschlossen wird der Waffenlose Teil dann meist mit dem Üben einer Katas. Die gefallen mir etwas besser wie die in Taekwondo. Aussehen kann das dann zum Beispiel so, wenn manns einfach ultra drauf hat :-)

Danach beginnt dann entweder Speer– oder Schwerttraining (Abwechselnd von Woche zu Woche). Vom Prinzip läuft es genauso ab wie Karate; nur halt mit Bewaffnung. Also Stellungen, Angriff und Verteidigungstechniken üben. Je nachdem wie viel Zeit übrig ist, gibts dann noch Freikampf entweder in Zeitlupe mit den Holzwaffen (bzw. Schaukampfschwerter) oder Vollkontakt mit Schaumstoffwaffen.

Fernkampf und Überlebensfähigkeiten werden seltener geübt, oft in gesonderten Treffen. Nächste Woche mach ich dann das erste mal beim Bogenschießen mit.

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Tagsbogen, fernkampf, kampfsport, karate, kata, nahkampf, schwert, speer, speerwerfen, sport, teakwondo, verein, waffentrainung

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